Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Denkendorf c. 1149 Gottfried und Heinrich, Brüder von D. 1209 Heinrich, Ministeriale des Grafen Gebhard von Dollnstein. Heid. 384. 546.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Denkendorf (Kipfenberg) urk. Gund. P IX 247 Denchendorf, Hei 501 (a.1183-95 Gund,] Denchendorf, MB n. 344 (a. 1304) Denkendorf Lefflad 909 (a. 1305) Tenchendorf, zum Dorf des Thanko (ahd. thank = Gedanke, Meinung), unmöglich Ku 155 Dorf am Tannenwald.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Denkendorf Pfk. S. Laurentii, Gund. Denchendorf, ma. denkadoarf, zu Pn Thanko (1042).
  • HSB 45: Denkendorf (Lorenz) Kirchw. c. 1060, bisch. Pf.
  • Ortsnamenlexikon: Denkendorf Pfarrdorf, Landkreis Eichstätt Obb.
    Der Siedlungsname ist 1057 als Denchendorf, ca. 1162 als Tenchindorf und 1304 als Denkendorf bezeugt. Grundwort ist ahd. dorf = Hof, Gehöft, Landgut, Dorf. Bestimmungswort wohl der Personename Dancho.
  • Flurnamen: Galgenberg; Luderbichl; Zeilheck
  • gefunden auf denkendorf-de: Im 3. Jahrhundert erbauten die Römer den Limes und duldeten keine Siedlungen in der Nähe ihrer befestigten Grenze. Daher kann erst ab 950 mit der Besiedelung des Wassertales auf dem Hochjura gerechnet werden. Eine urkundlich gesicherte Aussage über Denkendorf o. Denchendorf, d.h. das Dorf des Thanko kann man zwischen 1057 und 1075 nachweisen, als Bischof Gundekar II. die erste Kirche am Ort einweihte.
  • EK 2004 In der Flur unter dem Namen "Am boarischen Feld" in der Gemarkung Bitz war eine so genannte Degelgrube mit reichhaltigem Vorkommen des kalkreichen Tones, dessen richtige Schreibweise heutzutage Tegel lautet. Auch in der Umgebung wurden reichhaltige Tonerdefunde gemacht.
  • Wohl weder von Thanko noch von Dancho .... quatuorviri und terrenus = irden + encaustus = eingebrannt aber ins Glas