- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Darshofen (Parsberg) vielleicht das urk. Hei 108 (a. 912) Tarschusa (unter dem Oefele, Sitzgsber. d. Münchn. Ak. 1303, 1 S. 205 Dorschhausen b. Mindelheim erblickt); Su 49 Tareshoven, zu den Höfen des Tar(i), Dar(i) (vgl. "ags. daroth = Wurfspeer; vgl. auch Darsberg (Parsberg) urk. Quellen z. bayr. u. deutschen Gesch. S. 174 (Schenkgsb. v. Obermünster n. 32, ca. 1132) Dachesberg, Foe II 1, 668 (a. 1126) Dahsberg, zu ahd. dahs der Dachs.
Nachtrag: Darshofen 1. Ak. 1893 I S. 299 (st. 1303 1 S. 205);
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Darshofen (Allerheiligen), Pfarrei wurde gestiftet von den Herren von Parsberg, die seit 1283 den Ort besaßen.
- Laut Mail vom 18.12.2022: Es wäre hilfreich im Sinne der Reduzierung unrichtiger und/oder nicht belegter Aussagen und Jahreszahlen, wenn Sie die "1283" auf der Seite "boari.de" bei Darshofen durch "1305" ersetzen würden.
Mit freundlichen Grüßen E. Fruhmann, Parsberg
neuer Zusatz: "Jahreszahl 1283 bisher dokumentarisch nicht zweifelsfrei belegt. Dietrich (1) von Parsberg erwirbt Darshofen links des Kerschbachs im Jahr 1305 von Ludwig von Lupburg (BayHSt Amberg, Pfalz-Neuburger Urkunden 1305 IV. 25)."
- HSB 46/47: Darshofen Pfk. Omnium SS., im Tal, 1480 Tarshoven, ma. dorschhofa, zu Pn *Tar (vgl. Foe 1 403).
- BLfD 05/12: siehe ein sehr reichhaltiges vorgeschichtliches Umfeld
- Flurnamen: Kirchberg; an Poststeig; Sandleiden; Schwalbenberg; Ebenäcker
- Stoffsammlung: ardor = Glut; ardores; offula = Stückchen (Erz?)