Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

LogoÖ ha brrr
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Bruche so urk. Hei 392 (a. 1152) abgeg. Ort in der Pfarrei Gräfensteinberg, vgl. ahd. bruoch Sumpf.
  • Heidingsfelder: Verleiht den Brüdern im Kloster Heilsbronn zur Kirche in Steinberc (Gräfensteinberg bei Gunzenhausen) gehörige Zehenten aus zwei Lehen, welche König Cunrad dem Kloster übergeben hat, und dazu die Zehenten aus der von den Klosterbrüdern selbst angelegten Neugereuten in den beiden Weilern Brucca (siehe unten) und Lintinbuhil (Lindenbühl bei Gunzenhausen) zu ewigem Besitz.
  • dto. Brucca ist sicher nicht Bruckberg, wie Muck, Geschichte von Kloster Heilsbronn II, S. 163 nachweisen möchte, sondern ein abgegangener Ort in der Pfarrei Gräfensteinberg, dessen Spur vielleicht in dem Flurnamen »Brücklein« bei Büchelberg sich erhalten hat.
  • 1194 Tut kund: Sein Vorgänger Gebehard hat den Brüdern des Klosters Halesbrunn (Heilsbronn) zur Kirche in Gräfensteinberg (bei Gunzenhausen; - ad ecclesiam nostram Steinberc) gehörige Zehenten aus zwei Lehen, die König Konrad (III.) dem Kloster geschenkt hat, und dazu die Zehenten aus den von den Klosterbrüdern selbst angelegten Neugereuten in den beiden Weilern (viculis) Brucca (siehe oben bei no 387) und Lintinbuhil (Lindenbühl bei Gunzenhausen) übergeben. Die Brüder haben diese Zehenten lange Jahre mit Zustimmung des Pfarrers (barrochiani sacerdotis tunc temporis viventis), innerhalb dessen Pfarrei die genannten Besitzungen (possessiuncule) liegen, gegen Entrichtung eines jährlichen Zinses (pensio ) von 30 Pfennigen ruhig in Besitz gehabt.
  • keinerlei Flurnameneinträge
  • Wohl von ?