Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): * Baierhard abg. bei Weißenburg, 1422 weggebrannt. (Hist. Ver. Mittelfr. 36, 38), zu Fam.N. Baier.
  • HSB 45: * Baierhof 1540, * Engelbrechtshof, 1324 (RB6,124) und Münchhof b. Weißenburg: (Weißenburger Heimatbücher V9; 1921, 1), vgl. die Fam.N. Baier und Engelbrecht, letzteres wohl = Hof der Mönche.
  • Wugwiki schreibt: Oberhalb von Niederhofen, links der Straße nach Oberhochstatt, oberhalb der Wankweiher, lag der Weiler Baierhard, an die auch der Flurname Bojerhof erinnert. Tatsächlich konnte durch Luftbildarchäologie von Josef Mang die Lage dieses Hofes als sichtbare kleine Bodenwellen ausgemacht werden. Über die Siedlung ist wenig bekannt. 1395 wurde Beyerhardt geplündert und 1422 Pairhart niedergebrannt. Der Ortsname hat also nichts mit den keltischen Bojern zu tun, sondern mit dem Personennamen Baier. Es ist zu vermuten, dass dort dann der Bojerhof errichtet wurde oder als einziger übrig blieb, bis schließlich 1545 der Pairhoff letztmalig bezeugt ist, ehe auch er abgegangen ist. Wir haben es hier also mit einer Doppelwüstung zu tun
  • Flurnamen: Boierhof; Boiergaßacker; Herbstwiesen; Sandbüchel; Schlieschläcker (luxus)
  • Wohl von boarius