- Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Arnsberg bei Kipfenberg, gleichnamiges Geschlecht 1142-1256. Heid. 362 R 3 78. Dann verschiedene Familien: Wildenstein, Frauenhofer, Muggentaler als bayer. Lehen. 1466 bzw. 1470 an den Bischof von Eichstätt durch Tausch gegen Allersberg, von da an bisch. Pflegeamt. Kapelle St. Georg 24. 4. 1798 eingestürzt. Lehner 151. Falkenstein 346.
- Quelle Dr. M. Bacherler 1923: Siedlungsnamen der Diözese Eichstätt
Arnsberg (Kipfenberg) urk. Hei 433 (a. 1162) Arnesperch, 487 (a. 1189) Arnsperch, 496 (a. 1194) Arnesberc, 691 (a. 1235) Arinsperc, Quellen z. bayr. u. deutschen Gesch. I S. 331 (12 Jahrh. Schenkgsb. d. Propst. Berchtesgaden n. 156) Arensperch, zum Berg des Arin, Arn (aro Adler), nicht mit Ku 144 des Arnold oder Aurnold.
- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 52: Während, etwa ein Drittel der -berg der jüngsten Siedlungsepoche zuzuteilen sind, läßt sich nur bei wenigen ein höheres Alter, als es der größte Teil der -hofen und -dorf beanspruchen kann, wahrscheinlich machen. Zu dieser ältesten Gruppe der -berg gehören die am Berge oder auf niedrigen Anhöhen gelegenen Siedlungen dieses Namens, die auch kirchlich noch große Bedeutung erlangt haben. Es sind dies in den altbesiedelten an -ing und -heim reichen Teilgebieten die Urpfarrei Bergen b. Neuburg (I A), ein Ort, der am Ende des 8. Jh. sicher vorhanden war und vielleicht schon ein paar Generationen früher (um 700) entstanden ist. Ausbauten von -ing-Orten sind Kipfenberg und Arnsberg im Altmühltal (von Böhming bzw. Gungolding).
- Quelle Dr. M. Bacherler HSB 45: Von den 18 Namen der Höhenlage ist. nur 1 Ort (Arnsberg) im 12. Jh., also vor 1200, erwähnt.
- Arnsberg liegt an keinem Arnsberg, ebensowenig wie Kipfenberg am Kipfenberg liegt. Arnsberg liegt eher trocken als wie hoch.
- Flurnamen: Krautgärten; Wiesengrund;
- Wohl eher von arens = trocken + pecora perago; concillium perago = eine Versammlung abhalten