Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Anlauter, Flüßchen b. Titting-Kinding, urk. MB n. 344 (a. 1304) Laynlautter, der 2. Teil = lautera, lautraha das lautere, klare Wasser (ein oft vorkommender Bachname vgl. auch Lauterhofen, Lautrach); für den 1. Teil Layn- kaum Pers-N. Leuo (Foe I 1053), sondern mhd. leie Fels, Stein, Schiefer (Felslauterach) oder ahd. lewin-â Gießbach, zur gießenden, reißenden Lauterach, was für die Anlauter zutrifft (vgl. Ku 391); ohne Angabe einer Etymologie und unter Umstellung von Grund- und Bestimmungswort deutet Mutzl, Vh. d. h. V., f. Niederbayern 5 (1857/8), 372 lauteres (klares) Bergwasser".
  • Stoffsammlung: lutrae = Fischotter; laniena = Fleischbank