Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • E-Mail vom 29.08.14 Die von Ihnen beschriebene Wüstung "Altenkirchen" liegt bei 92331 Darshofen, nicht Dasswang (das gehört zu 92358 Seubersdorf).
    Zudem ist die Zuordnung über den Bayern-Viewer nicht ganz korrekt, ihre Zuordnung befindet sich etwas zu weit westlich. In der beiliegenden Datei habe ich den richtigen Standort eingezeichnet. Den Standort gibt es noch (siehe Hecken auf Luftbild) und ein paar Ruinenreste sind in der Erde vergraben und zudem wird er als "Alter Freidhof" immer noch in der Sprache der Einheimischen geführt.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: * Altenkirchen abg. bei Luppurg, 1314 (Hei 1545/6) war das Besetzungsrecht zwischen Eichstätt und Regensburg strittig; z. Eigenschaftswort alt.
  • HSB50: *Altenkirchen abg. bei Luppurg, genannt 1314 (Hei 1545/46)-. Ein Schiedsgericht sprach bei einem Streit zwischen Eichstätt und Regensburg wegen des Patronatsrechtes über diese Pfarrkirche dem Regensburger Bischof den Patronat zu, da er ihm infolge einer Schenkung des Konrad von Luppurg zustehe; die Pfarrei war demnach Adelspfarrei und Mutterpfarrei von Luppurg.
  • gefunden auf Ausgabe 2003/06 Dezember/Januar - Stadt Parsberg
    Chronik von Darshofen Unser Dorf Darshofen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Möglich wurde dieser umfassende historische Rückblick aber erst durch Herrn Johann Fäth aus Darshofen, der in jahrelanger Arbeit viel Wissenswertes aus alten Urkunden und Matrikelbüchern zusammengetragen hat.
    Der Ort wird erstmals im Jahre 912 als "Tartusa" erwähnt, muss jedoch als älter angenommen werden, weil laut einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 889 König Arnulf seinem Vasallen Perchtholf fünf Huben in Tartusa und Gutteshusa übergibt. Von dieser Urkunde ist aber nur noch eine spätere Inhaltsangabe erhalten. Das Original ist verloren.
    Im Jahre 1283 kaufte Dietrich von Parsberg Dorf und Dorfgericht zu Darshofen von dem Grafen zu Lupburg.
    Bereits 1314 gab es einen Streit der Diözesen Regensburg und Eichstätt wegen des Patronatsrechts auf "Altenkirchen". Durch ein Schiedsgericht wurde das Patronatsrecht dem Bischof von Regensburg zugesprochen, nachdem es Graf Konrad von Lupburg dahin geschenkt hatte. Die Zugehörigkeit zur Eichstätter Diözese wurde nicht bestritten.
    Obwohl "Altenkirchen" Pfarrsitz war, kommt es von da an nicht mehr unter diesem Namen vor, weil: "Altenkirchen" war die damalige Bezeichnung für die Darshofener Kirche, die nicht auf dem Standort der heutigen Pfarrkirche, sondern rund 600 Meter außerhalb des Dorfes errichtet worden war und heute noch als Ruine vorhanden ist. ...
  • BLfD 11/13: D-3-6836-0108 Benehmen nicht hergestellt, nachqualifiziert. Abgegangene Kirche "Allerheiligen" in der mittelalterlichen Wüstung "Altenkirchen", ehemals Pfarrkirche von Darshofen mit abgegangenem Ortsfriedhof.
  • Flurnamen: Katzenfelsen; Bei der Kapellen; Baeumelfeld; Kirchberg
  • Wohl von allach