- Quelle StWun: Das "Zeitelmoos" hieß bis 1622 auch "Zerlmoß", "Zerrnmoß", "Zerelmoß" und ähnlich. Eine Deutung dieses Namens war bisher nicht möglich. Die Namensänderung selbst stammt von dem Stadtschreiber Sebastian Trötscher, welcher 1623 aus Schlaggenwald in Böhmen kam und als Fremder eine Reiher von damals geläufigen Namen etwas selbstherrlich änderte. Das Zeitelmoos ist ein Hochmoor, das durch mehrere in Verschiedene Richtungen laufende, schmale, sandige Bänder unterteilt ist. Auf diesen sandigen Zügen liefen schon in sehr alter Zeit Pfade, Wege und Straßen. Das Zeitelmoos wurde früher zweifach wirtschaftlich genutzt. Zum einen durch 9 Anlegung von Weihern zur Fischzucht, zum anderen als Waldweide.
- Moos wohl von Limosus = morastig, schlammig, kothig, lettig
- Querverweis, siehe dazu auch Moos unter Ortsnamen