- Querverweis, siehe dazu auch Grün unter Ortsnamen
- Quelle Buck: Grün, n., ahd. gruoni, mhd. grüene, gruo, grün bewachsener Platz. Herrengrün, Maiengrün, Grünkraut (1236 Grunechrut). Am Fichtelgebirge eine Menge, wie Bischofsgrün, Ecklasgrün, Frankengrün, Sachsengrün etc. Man vermutet aus böhm. gora = Berg, allein alte Formen wie Hilisgrone (alias-groue) sprechen eher für deutsche Herkunft. Vgl. noch ahd. cru nniu (virecta) Rasen. Grüningen am Bache Grona (Grünach?) J. 858 Gronowa. 1075 Gruonbach. Grüne Wert, Grüne Bruch, Grüne Kehle, am grünen Stein, Grünenberg etc. Das Grüen Gebüsch. Grunach, Reisach
Grien, zuweilen Grein, falsch Grün, Gries, Sand, Kies, grober Flußsand, besonders häufig dem Oberrhein entlang. Vgl. kymrisch graian, amorisch groan, kornisch grou = Sand, Kies, rom. grava (Gries) und lat. granum = Korn. Vgl. grant. 1320 an dem griene, 1387 Wenklinsgrien, Solmansgrien, Zuckergrien (Zucker = Räuber). 1330 Elmengrien ...