Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • 85072 Wasserzell Hennenkobel
    nö.
  • Quelle Buck: Hennen, Hühner - in sehr vielen Namen insbesondere von alten Grabhügeln, aus mhd. hiune Hüne, Urmensch umgedeutet
  • Quelle Schnetz: Auch die Vogelwelt ist in den FlN. zahlreich vertreten. Die mit Hahnen- Hennen- und Hühner- gebildeten Namen beziehen sich zumeist auf Wildhühner Hahnenfalz, Hühnerspiel sind Balzplätze; wo Hennenäcker unmittelbar am Dorf liegen, können sie nach den Haushühnern benannt sein, welche auf ihnen Nahrung suchen; andere Hühneräcker -Wiese, -Jauchert usw. heißen so, weil der Lehenbauer von ihnen Hühner an den Gutsherrn entrichten mußte. Manche mit Hühner- und Hennen- zusammengesetzte Namen sind Umdeutungen aus "Hünen".
  • Wohl von Hain. ... Tacitus fügt aber noch eine Beobachtung an: Die Germanen hätten ihre Götter nicht in Wände eingeschlossen. Sie bauten also keine Tempel, kannten keine sakrale Architektur in Holz oder Stein, wie bei Kelten und natürlich bei den Römern. Sie verehrten sie ihre Götter unter freiem Himmel, auf Waldlichtungen und in heiligen Hainen.
  • Quelle Buck: Kobel ... In württ. Schwaben 1. Feldkopf, z.B. der Herrenkobel. 2. Im Gebirge ist Kobel was Kofel, Fels.
  • Hinweis Es gibt nur noch einen Hennenkobel im Bayr. Wald und auf dem Wasserzeller befindet sich -nach Aussage von Historikern- ein steinzeitlicher Ringwall.
  • Querverweis, siehe dazu auch Link Henna unter Ortsnamen
  • Querverweis, siehe dazu auch Link Kobel unter Ortsnamen