- Quelle Buck: f. ahd. zelga, Esch, Flur (cultura). 1400 der Hungerzelge?. In Franken (1236) in quolibet campo (Esch) vulg. Cegelich.
- Quelle Schmeller: Der, auch die Zelg, Zelch, (Oberpfalz, Nürnberg) Ast, Zweig; (mhd. der zelge, zelch, ahd. zuelga, ndrd. telge, ags. telga).
zelgen, zelchen, (Oberpfalz, Nürnberg) das Feld bestellen, nachdem es zur Brache gelegen, was gewöhnlich je um das dritte Jahr geschieht, die sogenannte Dreyfelderwirthschaft treiben; (ags. tilian, tiligan, engl. to till).
Die Zelg, a) (Allgäu) die Bestellung des Feldes, das Pflügen zur Saat; b) das bestellte Feld, insoferne es nach der üblichen Dreyfelderwirthschaft den dritten Theil der Gesammtflur ausmacht; c) der dritte Theil der Flur überhaupt. Korn- oder Winter-Zelg, Haber- oder Summer-Zelg, Brach-Zelg.
- Zelch und Zelg, wohl von Terrae + Solum = Ts + eloco = verpachten
- Querverweis, siehe dazu auch Zelch Zelg unter Ortsnamen