- Quelle Schnetz: Zu den Rodungsnamen gehört auch das als ON. im nordöstl. Bayern häufige (die) Grün, eig. "der (nach dem Roden) grün angeflogene Platz": im Grün, an der Grüne, oft mit dem Namen des Rodenden oder Besitzers verbunden: Ulrichs-, Bischofsgrün
- Quelle Buck: Grün, n. ahd. gruoni, mhd. grüene, gruo, grün bewachsener Platz. Herrengrün, Maiengrün, Grünkraut. Am Fichtelgebirge eine Menge, wie Bischofsgrün, Ecklasgrün, Frankengrün, Sachsengrün usw. Man vermutete aus böhm. gora = Berg, allein alte Formen wie Hilisgrone (alias-groue) sprechen eher für deutsche Herkunft. Vgl. noch ahd. cru nniu (virecta) Rasen.
- Quelle Buck: Grien, n. zuweilen Grein, falsch Grün, Gries, Sand, Kies, grober Flußsand, Sandbank, besonders häufig dem Oberrhein entlang. Vgl. kymrisch graian, amorisch groan, kornisch grou (Sand, Kies), rom. grava (Gries) und lat. granum (Korn). Vgl. grant. 1320 an dem griene. 1387 Wenklinsgrien, Solmansgrien, Zuckergrien (Zucker = Räuber)
- Etymology Of British Place-names ... Grian, Green (Gaelic), the sun;
- alternativ peregrinus = Fremder.
- Querverweis, siehe dazu auch Grün unter Ortsnamen