Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • 85131 Pollenfeld Hopfengärtl 154 1/2,
    nicht lokalisierbar
  • Originaltext: jetzt Wiese, vom häufigen Anbau
  • Quelle Buck: Hopfen und Hopfengärten werden schon im 8. Jhdt. genannt und zur Bierbereitung gebraucht, ahd. hopfo.... Hopfreben dagegen heißt alt Hofreben. Übrigens kommt auch Hofowe 1261 vor. Es sind ja beide Fälle möglich.
  • Quelle Schnetz: Auch Garten bez. urspr. einen eingefriedigten Raum überhaupt: Tier-, Ochsen-, Roß-, Holz-, Tannen-, Hopfen-, Baumgarten Bongert....
    In Hummelgärten, -Bergen, -Leiten, Hummeler u. a. N. steckt wohl das mlat. humulus = Hopfen, doch ist hier auch Hummel "Stier" möglich; auf dem Hummelberg b. Tegernbach Pfaffenhofen a. I. wird noch heute Hopfen gebaut
  • Quelle www.kraeuterei.ch/humulus_lupulus.pdf
    Die Geschichte des Hopfens Ob das klassische Altertum schon den Hopfen zum Haltbarmachen des Bieres kannte, ist nicht gewiss. Als Weinliebhaber schenkten die Römer dem Bier und damit auch dem Hopfen keine Beachtung. Plinius erwähnte lediglich, dass er an Weiden hinaufklettere und dass er als Leckerbissen und gesundes Gemüse geschätzt war.
  • Möglicherweise aber auch von lat. obvallo = verschanzen.
  • ? hopfen, obvallo = verschanzen?
  • Querverweis, siehe dazu auch Link Hopfen unter Ortsnamen