- Originaltext: wohl ein Wildschweingehege
- ... ein hochdeutscher Klang der absolut nicht zum Dialekt von 'oxxaföd' paßt.
- Quelle Buck: Schwein in Schweingrub, Schweinhag, Schweingraben.
- Quelle Schnetz: Die Schweinemast im Walde hieß das Geäß (Kes, Käs)..
- Schweinheim (S. 54)
das 1330 Zwenheim lautet und offenbar für Swenheim steht, hat denselben Ursprung wie Schweinheim im Kreise Bonn (1156 Swenheim). Da das lange niederdeutsche für hochdeutsches ei, ursprüngliches ai, steht, kann eine unmittelbare Beziehung zu "Schwein", das ahd. swin lautet, nicht in Frage kommen. Es liegt ahd. und mdh. swein, ndd. sween zugrunde, das "Schweinehirt" bedeutet. Schweinheim ist also ein "Schweinehirten-Heim". Noch heute ist hessisch der Schwein für Schweinehirt gebräuchlich. Auch liest man in unserer Gegend in einer Urkunde "von Sweenen, Schweinehirten, die die swyn, die Schweine, hoeden soelen". In der Karolingerzeit wird im nahen Flamersheimer Walde eine ausgedehnte apscua porcorum, eine Weidetrift für Schweine, bestanden haben, und am östlichen Abhange, im heutigen Schweinheim, befanden sich die Stallungen und Wohnungen der Aufseher und Schweinehirten.
- Quelle Moortypen in Bayern
Schweinszucht Breitmoos, Schweinszucht Laffenau (bis 2m mächtig), Sumpfschweinsoh
- Querverweis, siehe dazu auch Schweinszucht unter Ortsnamen