- Originaltext: soll abgebrannt sein.
- Querverweis, siehe dazu auch o-brennt unter Ortsnamen
- Quelle Buck: Brand m. Waldstelle, die durch das Feuer gerodet ward. Die mittelalterliche Landwirtschaft brannte den Busch, bebaute ihn einige Jahre, ließ ihn wieder 15-20 Jahre anwachsen und brannte ihn wieder. Zufällige Waldbrände mögen hin und wieder zu ähnlichen Namen geführt haben ...
- Quelle Schnetz: Der Name Brand im Brand, Brändlein, Brand-ach, -halde, Brentengehau im abgebrannten Gehau kann durch einen zufälligen Flurbrand veranlaßt sein.
- Quelle Schnetz: Eine Methode, urbares Land zu schaffen, bestand nach Remigius Vollmann 39 auch im Sengen und Brennen. Hier huldigt er einem alten Irrtum; u. a. hat Gradmann Siedlungsgeographie des Königreichs Württemberg S. 82 festgestellt, daß sich für die Brandrodung auf mitteleuropäischen Boden kein Beleg findet und Bruno Schier betont in ZONF IX 90, daß den Siedlern das Stammholz viel zu wertvoll war, um es den Flammen preiszugeben, wozu noch der Umstand kam, daß die dem Pflug hinderlichen Wurzelstöcke dabei doch im Boden geblieben wären. und ferner, daß ein großer Waldbrand eine Gefahr für ein Dorf bedeutet hätte. Vielmehr wurde lediglich das beim Fällen der Bäume und Ausreißen der Wurzelstöcke freigewordene Ast- und Wurzelwerk verbrannt
- Falls lat. Wurzel dann wohl von prandium = Futter von Tieren.
- Querverweis, siehe dazu auch Brand unter Ortsnamen