- Originaltext: oder das mittlere Gwend, Mulde, sandig
- Quelle Vollmann: Die aus gleichwertigen Äckern oder Wiesen bestehenden Unterabteilungen der Feldflur heißen oberd. Gewanden oder Gewende, mitteld. und niedd. Gewanne vgl. S. 6 ; Einz. die auch das Gewand Gewann, ahd. giwanta, mhd. gewande, Nebenf. das Gewend, mhd. gewende. In Schwaben und Baiern wird auch ein einzelner Acker als Gewend oder Anwand bezeichnet lange und kurze Gewende = lange und kurze Äcker; früher war G. auch ein Längenmaß eine Ackerlänge von 16 Ruten von je 16 Schritt und ein Flächenmaß etwa ein Morgen. Schwäb. ist ein Gewanden = oder Anwandacker ein Acker, auf dem die Besitzer der im rechten Winkel auf ihn stoßenden Äcker den Pflug zu wenden berechtigt sind. In FlN. bez. G. in der Regel einen Komplex von Äckern: Krauts=, Mühl=, Straßgewand, im oberen Gewend, das dritte Gewend u. a. mißverstanden auch Gewind, Quint, Quant geschrieben
- Wohl eher von "gensgenero vendo" = Landverkauf an römische Siedler. Lat. gens kann auch Landschaft, Heimat, Gebiet bedeuten
genero vendo; genero veno do = an jemanden verkaufen; quantum?
- Querverweis, siehe Siehe dazu auch die LAGIS Gewend und Gewende dazu auch Gwend unter Ortsnamen
- Querverweis, siehe dazu auch grub unter Ortsnamen