- das Gewendt w. 73
Gelegen am Dorfrand ganz nahe am Eichstätter Stadtweg, sanft nach Süden zu einer Mulde abhängend. Lehmig.
- Gewendacker u. hinterer Gwendtacker w. 88, 99, 89
Gelegen am Dorfrand auf der Höhe zwischen Preither Weg und Eichstätter Stadtweg. Lehmig und etwas steinig.
- Großes Gwendt mit dem oberen Bocksacker w. 87
Gelegen am Dorfrand, sanft zu einer Mulde abhängend, zwischen Preither Weg und Eichstätter Stadtweg. Lehmig.
- das äußere Gewendt w. 74
Etwas nordwärts vom Eichstätter Stadtweg gelegen, nahe am Dorf, sanft südwärts zur Mulde abhängend. Lehmig.
- Quelle Buck: Wand ... in Gewand = Flur, Feldfläche bestimmter Richtung, Ackerkomplex, der dieselbe Länge und Richtung hat. Ahd. giwant terminus Grenze von wanden, anwanden, angrenzen, da want Wand das Ende, die Grenze bedeutet. Anwand für Anwander m. Ackerstreifen, der auf den Nachbarn oder einen Feldweg stößt, öde bleibt oder nach dem Ackern umgegraben wird, in der Regel als "Radwende" für das Pflugrad dient. Mundartlich Gewann = Gewand.
- Quelle Eberl: Wann, Wand, wie Gewand, Gewann, Gwend, siehe, ahd. giwant, mhd, gewant = Wendung, die Stelle, wo an der Anwand der Pflug gewendet wird. Das Gewann ist das ganze zwischen den beiden Anwandern liegende Feldstück. Die Wanne, Wand = Grenze überhaupt.
- Quelle Schnetz: Die aus gleichwertigen Äckern oder Wiesen bestehenden Unterabteilungen der Feldflur heißen oberd. Gewanden oder Gewende, md. und nd. Gewanne n s. S. 25: Singular die das Gewand Gewann ahd. giwanta mhd. gewande, das Gewend mhd. gewende. In Schwaben und Bayern wird auch ein einzelner Acker als Gewend oder Anwand bezeichnet lange und kurze Gewende = lange und kurze Äcker; früher war G. auch ein Längenmaß eine Ackerlänge von 16 Ruten von je 16 Schritt und ein Flächenmaß etwa ein Morgen. Schwäb. ist ein Gewanden- oder Anwandacker ein Acker, auf dem die Besitzer der im rechten Winkel auf ihn stoßenden Äcker den Pflug zu wenden berechtigt sind
- Quelle Vollmann: Die aus gleichwertigen Äckern oder Wiesen bestehenden Unterabteilungen der Feldflur heißen oberd. Gewanden oder Gewende, mitteld. und niedd. Gewanne vgl. S. 6 ; Einz. die auch das Gewand Gewann, ahd. giwanta, mhd. gewande, Nebenf. das Gewend, mhd. gewende. In Schwaben und Baiern wird auch ein einzelner Acker als Gewend oder Anwand bezeichnet lange und kurze Gewende = lange und kurze Äcker; früher war G. auch ein Längenmaß eine Ackerlänge von 16 Ruten von je 16 Schritt und ein Flächenmaß etwa ein Morgen. Schwäb. ist ein Gewanden= oder Anwandacker ein Acker, auf dem die Besitzer der im rechten Winkel auf ihn stoßenden Äcker den Pflug zu wenden berechtigt sind. In FlN. bez. G. in der Regel einen Komplex von Äckern: Krauts=, Mühl=, Straßgewand, im oberen Gewend, das dritte Gewend u. a. mißverstanden auch Gewind, Quint, Quant geschrieben.
- ... das waren die Pflugwender ... eher jedoch wohl von:
- ~ lat. "gensgenero vendo" = Landverkauf an römische Siedler. Lat. gens kann auch Landschaft, Heimat, Gebiet bedeuten
genero vendo; genero veno do = an jemanden verkaufen; quantum?
- Querverweis, siehe Siehe dazu auch die LAGIS Gewend und Gewende dazu auch Gwend unter Ortsnamen