- Quelle Buck: Baier, Volksname der Baier, kommt überall auffallend oft vor.
- Quelle Vollmann: Bei den mit Bär Ber gebildeten Namen kann ahd. bêr "Zuchteber"; landsch. auch Baier bair. Saubär genannt, gemeint sein Bärenbad = Wälzlache, Baierbach ?, auch die Beere, ahd. beri, kann in Frage kommen Berwang, Berberg.
- Quelle Eberl: Oft wird es sich bei den Namen nur um einen fremden Stammesangehörigen handeln, der sich niederließ, noch öfter liegt wohl nur ein gleichlautender Personennamen vor. ... Bayer, ahd. Peigiri, Peigir = bayerischer Siedler; Bayer:besagt aber auch bayerisch, auf bayerischem Boden liegend.
- Pistores Bäcker, catabolenses Lastfuhrleute, navicularii Schiffsreeder, suarii Schweinehändler, pecuarii Viehhändler und boarii Rinderhändler sind Berufsgruppen, die, in sogenannten corpora organisiert, an dieser kaiserlichen Lebensmittelversorgung mitwirkten
- Was wäre denn eigentlich, wenn die Boarii nicht eingewandert, sondern als Rinderzüchter schon lange sesshaft gewesen wären (05.03.2010)? Dr. Herwig Wolfram, Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Wien, beschreibt die Bajuwaren sehr treffend als "Findelkinder" der Völkerwanderung. Sie erschienen plötzlich um die Mitte des 6. Jahrhunderts unter den damals bereits bekannten germanischen Völkern, wie Alamannen, Thüringern, Langobarden, Goten, Burgundern und Franken.
- FJ Bronner meint in Bayerisch Land und Volk 1910 ... Der Name Baiersdorf, der mitten im Frankenlande etwas auffällig wirkt, dürfte wohl daran erinnern, daß der Ort sehr früh von eingewanderten Bajuwaren, welche über den Jura ins Frankenland vorgedrungen waren, gegründet worden ist.
- Querverweis, siehe dazu auch Baiern unter Ortsnamen