Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

zwigazn

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 01.20.2020 zwigazn ist lautmalerisch und bedeutet in Nb quitschen.
  • Siehe auch Gruzga
  • Quelle BR 10.02.14: Tsagazn - man hört in der mundart auch oft sagazn - mit einem ess
    - das bezeichnet in obabaian - das geräusch das man macht - wenn man auf sehr nassen moorgrund geht - dann machts bei jedem tritt - tsagg tsagg tsagg - genau so ist es bei dem geräusch das macht macht - wenn man mit sehr nassen schuhen geht - der is so tropfad nass - dass es grad tsagat - sagt man dann - also dass es sehr feucht klingt bei jedem tritt - tsagazn das wort ist lautmalerisch - und dieses tsagg tsagg tsagg das bildet den laut ab - den quitschlaut - den man eben macht - wenn man sehr nass mit schuhen geht oder auf sehr nassem grund - und die endung özen - eine typisch bairische endung - die gibt die wiederholung einer tätitkeit an - oder dass etwas sehr häufig passiert - bei jedem tritt machts noch dieses geräusch - tsagg tsagg tsagg - also tsagazn - sehr nass klingen - sicher auch sehr nass sein - aus obabaian -
  • MaB/at: zwiegatzn = quietschen (Tür, Rad ..)
  • Wohl eher von sacco = durchseihen + irrigatio = Bewässerung; Saccatus = durch einen Sack geläutert oder geseihet