Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Zumsl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 13.04.2010: 'Zumsn' oder 'Zumsl' ist in Oberbayern eine Beleidigung für eine Frau, eine unordentliche Frau. Es gibt im Volksmund immer noch viel mehr abschätzige Namen für sittenlose, böse, geschwätzige Weibsbilder als für die entsprechenden Mannsbilder. Wo das Wort herkommt ist allerdings nicht klar.
  • ByWort: Franken, Zumpfl = abfälliger Ausdruck für eine unordentliche Frau; Schwaben / Allgäu , Zumsl =siehe fränkisch: Zumpfl
  • gefunden bei Wiki: Unklar ist die Bedeutung mancher tesserae, die möglicherweise als Gutscheine von Kaisern als Streumarken unter das Volk gebracht wurden. Die Bedeutung dieser spintriae ist in der Forschung sehr umstritten, es sprechen allerdings viele Aspekte dafür, dass neben Gutscheinen für den 'Circus', für Getreide und Wein auch Gutscheine für Bordellbesuche verteilt wurden. Dafür spricht nicht nur die Verzierung der Marken mit sexuellen Motiven, darunter die Wiedergabe von Stellungen, sondern ebenso die Nummerierung von ein bis 16 As, was den gängigsten Tarifen der Prostituierten entsprach.
  • Wohl eher von tesserae + sum = gelten, kosten, wert sein + sellaria = Prostituierte