Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

stampern

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Stampern ist jemanden vertreiben, verjagen, aufstampern, nicht dulden, aus dem Wirtshaus hinauswerfen, vom Hof jagen
    Die Germanischen vertreiben ...
  • Wikipedia schreibt: Als Kunkellehen (auch Spilllehen) wurde im alten Recht des Heiligen Römischen Reiches (Deutscher Nation) unter dem Feudalismus seit dem Hochmittelalter im 12. Jahrhundert das matrilinear vererbte (der Erbfolge der Mutter folgende) Lehen bezeichnet.
  • JB; Kunckel. Colonus; Kunckel-Lehen = feudum faemineum; Kunckel-Werk = Pensum
  • JB: Stamen = was man an die Kunckel legt, angelegter Rocken oder Kunckel;
  • Wohl von stabularius = Gastwirt; stamen = der Lebensfaden; disparare = absondern; peragito = umherjagen; peragere = durchführen; peragere = zu Ende führen; imperare = befehlen; proturbare = verjagen; amputare = abschneiden. Quasi jemanden vom Erbgut seiner Mutter bzw. von Haus und Hof vertreiben
  • Quelle BR 22.11.11: 'Stampern' sagt man in Niederbayern für 'fortscheuchen'.
    - stampen hat die urbedeutung stampfen - und ist auch mit dem schriftdeutschen wort stampfen verwandt - das bezieht sich wohl zunächst auf das laute aufstampfen um zum beispiel kleines getier und vögel wegzuscheuchen - also stampern für wegscheuchen aus niederbeiern -
  • MaB/at: stampern = vertreiben; wegdrängen