Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Sennabaddal

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 13.03.14: Sennabaddal ist in Obabaian ein Kinderlätzchen
    - senabaddal - das senan bedeutet in der mundart trensen sappern speicheln von kleinen kindern - wo das wort genau herkommt ist unklar - schmeller in seinem wörterbuch aus dem 19. jahrhundert meint - das hätte mit der sehnsucht zu tun - sich nach etwas sehnen - vielleicht nach etwas zum essen - und da merkt mans dann eben - am speichel - das ist unklar - aber senabaddal ist ein lätzchen - und das baddal - dieser teil des wortes - das ist die verkleinerung von bart - den so ein lätzchen hoch aufgebunden - schaut ein bisschen aus nach einem ein bart - das wäre wenn man so will - vielmehr ein bärtchen - a baddal zum eini sehnen - zum hineintrenzen - also a senabaddal aus obabaian für ein kinderlätzchen -
  • Baddal = Lätzchen für ein kleines Kind. (laut Elke)
  • Wohl von senere = schwach/alt sein; Essendia = Essen; pectorale = Brustlatz
  • Siehe auch Goifalatzla bzw. Beddala