Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Schundmichl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BwizB/BRrrr 20.04.16: a Schundmichl das ist in beirisch Schwaben ein Geizkragen
    - ein geizhals -- a rechter schundmichl - michl das ist abgeleitet vom menlichen fornamen michael - steht aber fir menliche wesen schlecht hin - so wie etwa nickl aus nikolaus - für a schundnickl gibts auch eben - mit michale als schundmichl - und schund - das kommt ja von schinden - ein mensch der mich in irgendeinerweise schindet - es lest mich jetzt arbeiten - schindet mit beim arbeiten und am ende bezahlt er mich aus lauda geiz gar nicht - des is a schundmichl - in beirisch schwabben -
  • Quelle BWitzB/BRrr 17.02.16: a Schundnickl - des Wort Schund an sich - das sind ursprünglich Schinderabfälle gewesen
    - wertloses zeugs - darum die schriftsprachliche bedeutung wertloses - wie ist die beziehung zwischen den beiden wörtern - entweder ist es so dass der schundnickl versucht aus dem hinterhalt mir schund anzudrehen - oder aber schund als schimpfwort für menschen die man als wertlos erachtet - also menschlicher schund sozusagen und dieser hinterhältige typ ghörd a dazua - wie dem auch sein - a schundnickl für einen hinterhältigen typ aus nidabajan -
  • gefunden: Schundnickl, der [schundniggl] = Geizhals, Geizkragen; Siehe auch Schundnickl.
  • Wohl von sordida = Geiz; Geizhals = Sordite avarus; Mica = Brosämlein;