Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Rogl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 05.10.09: Rogl' heißt in der südlichen Oberpfalz, in Regensburg, eine Tüte.
    - in der nördlichen oberpfalz - in weiden - sagen sie 'guckn' dazu und in münchen heißt sie 'stranitzn'- und in regensburg - in der mitte eben rogl - rogl ist auf schriftdeutsch eigenlich ein hohles gefäß oder auch ein zylinder - in dieses gefäss kann man auch sachen hinein tun - und transportieren - und dann sind sie ganz locker - und für locker gibts ein dialektwort - rogl - das rogl für eine tüte hängt damit zusammen - weil man eben lockeres hinein tun und zusammenfassen kann - rogl für eine tüte in regensburg -
  • Gefunden: Rogl auch in Austria; Rogl bedeutet im Niederboarischen eine (Papier/Plastik) Tüte, und zwar ursprünglich eine zylindrische ...; Die Rogl ist eine Tüte, früher nur aus Papier, inzwischen hör ich beim Kramer auch die Bitte um eine "Blastigrogl"; BayWo: rogl , Altbayern, locker; Rogl, Altbayern Tüte, Tasche; usw.
  • Wohl von pROCLamare = das Maul aufreißen; da hat wohl ein römischer Marktschreier seine lose Ware lautstark angepriesen, sie in ein "Blatt" gewickelt und verkauft. Später wurden draus zlindrische Papiertüten für lose (nicht locker) Waren.