Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Pfinsta, Pfinschda, Pfingschda

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BayWo: Pfin(g)sta, Altbayern, Donnerstag
    sowie BLO-Sprachatlas, Mensch und Gesellschaft, dann Donnerstag: h t t p://sprachatlas.bayerische-landesbibliothek-online.de/
  • Siehe dazu auch den Sprachatlas der KU: h t t p://sprachatlas.ku.de/
  • Prof. Ä. Rowley: 'Pfinsta' ist das bayrische Dialektwort für den Donnerstag und geht letztlich auf das Griechische 'pente hemera', das 'fünfter Tag' bedeutet, zurück. Aus der sehr alten Wochentagszählung, aus dem griechischen 'pente', ist dann das bayrische 'Pfinsta' geworden. Also 'Pfinsta' der Donnerstag und 'Speispfinsta' der Gründonnerstag in Oberbayern ...
    Linkund wie und warum damals die alten Griechen den Pfingsda in Bayern eingeführt haben, hat er nicht erzählt.
  • Wohl eher von JB Perfunctio = Verwaltung, Verrichtung; Perfunctorius = das man nur obenhin thut; Perfunctus = der etwas verrichtet oder verwaltet hat; perfuntio = Verwaltung, Bekleidung eines Amtes; Den Pfinsta gibt es auch in Österreich; insideo = etwas besitzen; installo = einen Sitz oder Stell zuweisen. So ein Imperium brauchte einfach seine Ordnung.
  • Der Name des Donnerstags lautete bei den Römern lat. dies Jovis (Tag des Jupiter). In Bayern und Österreich ist der Name Phinstag, Pfingstag sehr verbreitet. Der Pfingschda war früher - bei den Römern - wohl der Gerichtstag.
  • Die Gerichtstage hießen Dies Fasti
  • publice + Fiat iustitia = es werde Gerechtigkeit!
  • der Volksmund hat dann wohl aus - dem "tia" - wohl den "Tag" geformt.