Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Pfadschboista/Fadschboista

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 24.01.14: Ein Pfadschboista das ist in der Oberpfalz ein Wickielkissen
    - wie mam es früher hatte - um die kinder hinein zu stecken - ein boista das ist einfach - der polster - wie man in baian sagt - für das kissen - und fadsch - oder pfadschboisda das ist eben ein wickelkissen - fadschen bedeutet im bairischen einwickeln - es ist ein italienisches lehnwort - mittelhochdeutscher zeit faschen - heute sagt man im bairischen fadschen - aus italienisch faschare einwickeln - und ein fadschenkind das ist eben ein eingewickeltes kind - das man eben in den fadschboista hineinsteckt - fadschboista aus der obapfoiz für ein wickelkissen-
  • Wohl eher von fascia fascis = Bündel. Das "italienische" Lehrwort haben die Italiener wohl auch von den Römer übernommen. Siehe dazu auch was Urbayerische Wort Fatschn. Dazu auch Bojae = eine Art von Feßlen, so ein Kind konnte sich kaum bewegen, es war fixiert.