Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Noodawurmhiata

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 27.07.2020 a Noodawuimhiata ist in der Oberpfalz eine Libelle. Sie wird als hiata gesehen, also als Hüter gesehen, jemand der etwas hütet .. also was hütet sie den Noodawuim .. den Natterwurm - Natter die Schlange in der Mundart eben ein Noda - das gleiche Wort wie in der Schriftsprache - und damit man sicher geht dass man versteht was es ist, sagt man nicht Nooda allein, sondern Nodawuim Natterwurm - den Wurm bedeutet in alter Zeit im alten deutsch auch schon Schlange - also noodawuim = Natter - hiada = Hüter , man glaubt, dass die Libelle auf die Nattern aufpaßt die die am Teich etwa sich aufhalten. Deswegen flattern sie da so rumm ...
  • Quelle BR 14.06.14: a Saihaider das ist in der Oberpfalz die Libelle
    - eine poetische bezeichnung - der saii das ist in der oberpfläzer mundart der see - und der heiida das ist derjenige der ihn haijen tut - also hüten - in nidabaian würde man hiadn sagen - säuhüter - also der hüter des sees - diese bezeichnung ist weit verbreitet - in oberpfälzer mundarten heisst die libelle oft wasserhyder - wasserhüter - im egerland sogar wasserwahrer - der also das wasser bewahrt - des bild ist also - die libelle als eine kraft die auf das wasser des seees aufpasst - säuhäuder - hüder des sees - für die libelle aus der obapfoiz -
  • Wohl von natatoria=Teich; nato = schwimmen; venator = Jäger; nodatus = verknüpft = + hydra/hydria/hydropota