Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Kualecka

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 25.03.15: a Kualecka so die Einsenderin aus Nidabaian - das sei eine Geheimratsecke mit einem Haarwirbel drüber
    - in den Sammlungen der Akkademie der Wiesenschaften hama des wort kualekka eigentlich grad für so a haarwirbel - für so hochstehende haare - denn die schauen so aus - als ob eine kuh gekommen wäre - kua - und die hätt eben die haare gleckt und auffi gstellt - also kualekka eigentlich kuhlekken das ist dan ein bündel aufgestellter haare - am kopf - a kualekka aus niedabaian -
  • Quelle BR 03.01.13: In Altbayern nennt man Geheimratsecken "Alisneckn".
    - das wort ecken - das ist in beiden wörtern drin - geheimratsecken - alisenecken - und was ist das alisen - da steckt der personenname alisi drinnen - der aloisius - in bayerischer mundartaussprache - der heilige aloisius - wird nämlich gerne so abgebildet - dass er eine sehr hohe stirn hat - im volk hat man angenommen - das sei weil die haare schon ziemlich stark zurückgehen - der hätte also wirklich geheimratsecken gehabt - allerdings ist der heilige selber im 16. Jahrhundert wohl so jung gestorben - ich glaub der war 23 - oder so - dass er vermutlich noch gar keine geheimratsecken schon haben konnte - also in altbayern sagt man alisn-ecken zu den geheimratsecken -
  • germanisch britisch: Haarsträhne = cowlick
  • Wohl eher von cura = Pflege + Alopezie / Alopecia ist ganz allgemein eine sichtbare Lichtung des Kopfhaars;crinalis = den Haaren gehörig; crinale = Haarhaube; Das Ausfallen der Haare = Capillorum defluvium Alopecia; coma = Haupthaar; como = mit Haaren versehen; concavo = krümmen