Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Konnsdräubeli

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 02.10.14: Konnsdräubeli sagt man in Unterfranken für die Johannisbeeren
    - man siehts nicht auf anhieb - aber in den konns von konnsträubeli steckt der name johannes drin - und zwar wird in vielen frängischen mundarten aus einem alten j ein g - jung wird zu gung - und so wird auch johannes zu gehannes und weiter zu khanns oder khonz in der mundart - konnsträubeli also johannesträubeli - johannes heissen sie weil sie gerne um johannestag im sommer herum reif werden - und die träubeli - wir wissens - das ist eine weingegend in unterfranken - und da denkt man eher an träuben als an beeren - die dräubeli sind die gleine trauben - also beeren - konsdräubeli - also johannesbeeren aus undafranggn -
  • Wohl eher von conasano = gesund machen, heilen; Conseminalis = mit allerley Früchten oder Bäumen bessäet (Plantage); Conserva = allerlei mit Zucker eingemachte Früchte; Johannesträublein = Johannesbeeren