Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Gscheidhaferl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWizB/BRrrr 27.06.16 a Gscheidhaferl das ist in Altbajan ein besserwisserischer Mensch
    - der mensch wird mit einer tasse verglichen - voller gescheidheit - läuft fast über vor lauter gscheidheit - hafen oder häfen sagt man oft in der mundart - ein altes deudsches wort für gefaes - in der mundart heute noch erhalten - und a haferl - die vergleinerunk dafon - für eine drinktasse - also a gscheidhaverl - ein mensch der sehr gescheidt ist - oder besserwisserisch aus aldbajan -
  • a Gscheidala ist jemand der alles besser weiss, quasi ein Klugscheißer. Kann auch weiblich sein. Jemand kann auch gscheid bleed sein.
  • wohl von loquentia = Zungenfertigkeit + scientia = Wissen; genero = erschaffen
  • Der Duden das Wörterbuch der deutschen Sprache dokumentiert: mittelhochdeutsch geschide, eigentlich = (unter)scheidend, scharf (vom Verstand und von den Sinnen), zu: schiden, scheiden