Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Gopperer

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle EK: als Gopperer verstehen sich die Bewohner von Workerszell und Rupertsbuch etc.
  • Leserbrief EK 15.09.2020: Geschützte Gebietsbezeichnungen: Gopperer und königliche Dörfer
    Ein Schlagwort unserer Zeit nennt sich "Citizen Sience". Im Falle der "Gopperer", scheint am ehesten eine in und um Koppenzell ansässige römische Erzeugergemeinschaft - sprich Cooperatio - der Namenpate zu sein. Im Detail ... cooperator = Mitarbeiter.

    Einige Meilen weiter nördlich, haben sich die "Germanischen" einen weiteren "Übersetzungsfehler" erlaubt. Im Gebiet um die Dörfer Kaldorf, Petersbuch, Heiligenkreuz, Wengen, Biburg und Rohrbach, haben die Römer - beiderseits vom Limes Bergbau - betrieben. Das lateinische Wort dafür schreibt sich Cuniculus = Mine, Gang unter der Erde. Im Zuge der Germanisierung Bayerns, wurde daraus der Begriff "königlich". Welcher König hier der Namensgeber gewesen sein könnte, wird nicht dokumentiert. Die sieben römischen Bergbaudörfer, finden sich aber in der lokalen Geschichtsschreibung als ... die sieben königlichen Dörfer wieder. Von Römern und deren damaligen Bergbaudörfern ist nirgends die Rede.