12.12.12  per Webformular
Sehr geehrter Herr Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle,

in Bayerns Lehrplänen wohl ähnlich zu finden:
These 1: Bajuwaren (auch Baiuwaren) ist die ursprüngliche Namensform der Baiern, eines
gegen Ende der Völkerwanderung entstandenen germanischen Stammes, der den Großteil
Altbayerns, Österreichs und Südtirols besiedelte. Zitat-Ende.
Kommentar dazu: wichtig ist der Begriff: germanischen Stammes

These 2: Das Bairische ist wie das Niederdeutsche ein Dialekt des Deutschen –
aber kein Dialekt der neuhochdeutschen Schriftsprache, der Amtssprache Deutschlands
(Prof. Anthony Rowley)

Meine These: beide Aussage sind sog. Geschichtsfälschungen, hier sind nie Germanen
sog. Bajuwaren mit deutscher Zunge eingewandert, sondern die alten Römerinnen und
Römer geblieben.

Begründung:

Die Germanisierungsbeauftragten des deutschen Kaisers, wie Konrad Duden, die Gebrüder
Grimm u.a.m., dominierten die Sprachwissenschaften und Bayern lernt seither DEUTSCH.
Völkisch und rassistisch gesehen, wurden von den reichsdeutschen Sprachwissenschaftlern
zunächst einmal Germanen angesiedelt. Sie waren vom fiktiven Stamme der Bajuwaren,
arisch, deutschsprachig und gottlos. Sie kamen - es war auch noch die einzige Möglichkeit-
aus dem jetzigen Tschechien und nahmen im Zuge der Völkerwanderung, die angeblich seit
dem Abzug der Römer menschenleeren Gebiete in mehreren Wellen in Besitz. Damit waren
die Bayern, kollektiv auch in die Edelrasse der Arier aufgenommen.

Seit diesen Tagen, ist von einer deutschen Sprache und -darin eingebettet- von einem
bayerischen Dialekt die Rede. Mittlerweile sind viele Jahre ins Land gegangen und
Bayern ist nicht dümmer, sondern etwas gescheiter geworden. Besonders das Bayerisches
Staatsministerium der Finanzen, setzte mit dem BayernAtlas der Bayerischen
Vermessungsverwaltung ein System ein, von dem andere Bundesländer nur träumen können.
Die dort angebotenen Informationen sind u.a. bayernweit Orts- und Flurnamen.
Das Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, unterstützt
Untersuchungen über den sog. bayerischen Dialekt. Die bayerische Universitäten
erstellten beispielsweise großflächige Erhebungen von überregional oder nur regional
vorkommenden Dialektausdrücken und stellen die Ergebnisse als Sprachatlas ins Internet.

Kombiniert man nun beide Wissens-Quellen, zeigt sich eindeutig, dass die Völkerwanderung
bzw. die damit zielgerichtet seitens der germanistischen Sprachwissenschaft installierten
Bajuwari, keine Spuren im bayerischen Sprachschatz hinterlassen haben. Wohl aber die Römer.
Man geht unisono an den Germanistik-Fakultäten der Universitäten -auch in unseren Tagen-
teflonbeschichtet noch immer davon aus, dass die fiktiven Bajuwaren "deutsch" gesprochen
haben. Siehe dazu auch das Büchlein "Lateinische Überbleibsel im bayerischen Dialekt"
von Adam Härdl (Ingolstadt 1915-1992), sowie H.M. Enzensberger im Spiegel 48/2011
ENZENSBERGERS PANOPTIKUM, Quaden, Wilzen und Chauken.

Wikipedia: Der Begriff Germanisierung bezeichnet die Verbreitung eines germanischen
Volkes und seiner Kultur und die gewöhnlich einhergehende Überformung oder Verdrängung
anderer, nicht germanischer Kulturen. Germanisierung von Wörtern bedeutet eine Angleichung
der Wörter an die deutsche Sprache. -Ende

In Zeiten modernen Medien, ist für derartigen sprachlichen Exorzismus bzw. gross-
germanistischen Schwachsinn, nach MDCCCCXXXXV , wohl wirklich kein Platz mehr.
Wikipedia schreibt: Der Begriff Germanisierung bezeichnet die Verbreitung eines
germanischen Volkes und seiner Kultur und die gewöhnlich einhergehende Überformung
oder Verdrängung anderer, nicht germanischer Kulturen. Germanisierung von Wörtern
bedeutet eine Angleichung der Wörter an die deutsche Sprache. -Ende
Da wäre z. B. hodd, wüschd, BRrrr, öha u.a.m. Die Germanisierung Bayerns, ist wohl
damit definitiv und hörbar "gescheitert".

Mit freundliche Grüssen aus dem allseits offenen römischen Winter-Feldlager Eigschdedd
diesmal gewinnen die Römer ... es verlieren ganz sicher Germanisierungsbeauftragten
(letztlich = kaiserliche +  Nazi-Ideologie!)

Rupert Stadler, Nichtakademiker
und natürlich stehe ich gerne enk und zweisprachig zur Verfügung

Roms zur Zeit wohl effektivste Waffe: www.boari.de