Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Wieseth ehemaliges Schloß, jetzt Kronenwirtshaus. Inhaber: Georg Berler, Amtmannn in Forndorf. 1571-78, dessen Witwe Margareta, +1581, Joachim Christof Berler 1581-1596. Maximilian v. Stein 1596-1616, Witwe Sabina geb. Berler +1620, M. Ursula Frobenius 1620-1640, dann bürgerlich. G. Braun Gesch. des Pfarrsprengels Beyerberg 44f.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Wieseth (sü. Herrieden) Hei 501 (a.1183-95 Gund.) Wisente; Su 75 Wisend, d. i. Wisentah, zur Quelle, an die Wisente zur Tränke gehen; vgl. auch MB n. 50 (a.1248) Wisentoüwe, Wisentaw, Wiesethau, Wiese b. Ornbau am Flusse Wieseth.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Wieseth Ort und Flußname, Pfk. S. Wenceslavi et S. Sebastiani (bis zum 18. Jh. Filiale von Unterkönigshofen), 1183-95 Wisente, d. i. Wisentah, Wasserlauf, an den Wiesente zur Tränke gehen.
  • BLfD 05/12: D-5-6828-0013 Mittelalterlicher Burgstall.
  • Flurnamen: In Petzgen; Eberleinsberg; Bradfeld; Gimpelsteig; Nutzingfeld; Mählfeld; Bratfeld; Tränkbuck
  • Wohl von visenda = Sehenswürdigkeiten; inviso = nach etwas sehen (Erz?) deshalb der Burgstall? celt. uisgich = va. water, uisge nm. pl.+achan, water; venco = verkauft werden, feil sein; locella = kleiner Ort; encyclios = einen Kreis bildend; Veneti = Veneter (gall. Stamm); venalia = Waren