Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Weisenberg bei Edelsfeld. Ehem. Schloß. Inhaber nach Plaß Weisenberger 1323, Wildensteiner 1596-99, Freudenberger 1601-84, Grafenreut 1740-1802, Podewils 1802.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Weißenberg (b. Edelsfeld-Sulzbach) zu ahd. wiz = weiß.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Weißenberg Kd., Pf. Edelsfeld, ma. weißawerch, zum Eigenschaftswort weiß.
  • BLfD 04/12: Archäologische Befunde und Funde im Bereich des ehemaligen Hofmarkschlosses Weißenberg, zuvor mittelalterliche Burg; sowie: Archäologische Befunde und Funde im Bereich der Evang.-Luth. Kirche St. Veit in Weißenberg, darunter die Spuren von Vorgängerbauten bzw. älterer Bauphasen.
  • Nördlich davon die Pelzleite. Quelle Härdl: Eine rationelle Obstkultur war aber nur möglich, wenn man auch das Veredeln von Obstbäumen an Wildlingen lernte. Der bairische und österreichische Dialekt hat für die Tätigkeit des Veredelns den Ausdruck pelzen von dem lateinischen Wort pellis,-is = Haut, Rinde übernommen. Das entsprechende lateinische Verbum heißt impellitare, das sich in der weiteren Entwicklung zu impeltare verkürzt und "einrinden, in die Rinde einsetzen" heißt. Im Ahd. wandelt sich das Verbum zu "pelzôn" und im Mhd. zu "pelzen". in manchen Gegenden ist pelzen = setzen, pflanzen, während man heim Veredeln von Abpelzen spricht.
  • Hinweis Der Name könnte sich aber .... ob der römischen Herkunft natürlich auch aus ... vicus = Dorf, Gaß in einer Stadt, Häuserreihe und burgensis = Bürger, entwickelt haben; Pecora Perago = das Vieh umher treiben.
  • Flurnamen: In der Langweil; Sandäcker