Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • 85080 Lippertshofen Hanfacker
    Ortschronik 55
  • Quelle Buck: Hanf ahd. hanaf. 1294 hanfgarten, hanfgarto, 1320 Hanfbünda.
  • Ein Hanffeld muß vor der Saat einem Garten ähnlich sehen; darum spricht der Bauer auch nicht von seinem "Hanfacker", sondern von seinem "Hanfgarten". ...
  • Quelle Härdl: Das bairische und österreichische Wort Hanafaß, hochdeutsch Hanf, Dialektbedeutung "Leinwandgewebe" , leitet seine Herkunft von dem lateinischen Wort cannabis,-is her, das bei Varro und anderen römischen Schriftstellern vorkommt, Ahd. wird das Wort zu "hanaf" Es ist also vor der ahd. Lautverschiebung entlehnt worden, weil das "c" zu "h" verschoben ist. Mhd. entwickelt sich das Wort zu "hanef" und schließlich zu unserem "Hanf". Der Hanf wird auch bei uns noch vereinzelt angebaut und aus den Hanffasern wird hauptsächlich Hanfgarn hergestellt.
  • Quelle versiegt 02/2017 freespace.virgin.net/bob.hall/content/welsh.htm
    hafod or hafoty = summer dwelling, dwelling = wohnen, hendref = winter dwellin
  • Quelle versiegt 02/2017 www.accomodata.co.uk/wales10.htm
    Hafod = a summer dwelling or summer pasture
    Hafod-wen = fair summer dwelling or pasture
    Hafod Fraith = mottled summer pasture.
  • Quelle www.cpat.org.uk/educate/leaflets/everyday/everyday.htm
    Hafod
  • Quelle versiegt 20/2017 //whr.bangor.ac.uk/pronounce.htm
    A hafod, literally a "summer place" is traditionally an upland farm for summer grazing, worked in conjunction with a lowland hendre home farm for winter grazing. The application of the term hafod to some of the placenames given here is not entirely consistent with this, as Hafod y Llyn and Hafod Garegog are not far above sea level
  • Querverweis, siehe dazu auch Link Hanf unter Ortsnamen